Hildegard Biedermann-Reitebuch

 

Nach dem Studium in Religionspädagogik, holistischer Psychologie und Psychotherapie begann ich 1980 als Psychotherapeutin selbständig zu arbeiten. Ich besitze die kantonale Praxisbewilligung für Psychotherapie und bin eidgenössisch anerkannte Psychotherapeutin. 

Mitgliedschaften in verschiedenen Berufsverbänden (ASP - SGGG - CH - EABP - SBBP) bilden Voraussetzungen zur Information, fachlichem Austausch und ständiger Fortbildung.

 

Unser Weg in die Psychotherapie

Gemeinsam mit meinem Mann Franz Biedermann s. Franz Biedermann in Memoriam, bildeten wir uns nach mehreren Jahren Selbsterfahrung in analytischer Psychotherapie und Gruppen-Psychotherapie in verschiedenen körperpsychotherapeutischen Methoden (1976 - 1990) aus. Wir gehören zur ersten Generation der Körper-Psychotherapeuten in der Schweiz. Bioenergetik (Lowen / Keleman), Biodynamik (Boyesen) und Organische Psychotherapie (Brown-Ennis) sind die Methoden, ebenso wie Gestalt- und Erlebnistherapie (Cohn).

Die Ausbildung als Gruppenleiter/in in Themenzentrierter Interaktion (TZI) bedeutet uns Basis für das Gruppenleiten in verschiedenen Anwendungsbereichen.

Ausbildungen in Tanztherapie, Trance-Tanz-Therapie (Kaye Hofmann) und Gentle Dance (John Graham) können psychotherapeutische Prozesse unterstützen.

Unser Weg im Schamanismus

Seit über vierzig Jahren beschäftigten Franz und ich uns mit dem Thema des Schamanismus und haben bei verschiedenen Lehrer/innen aus unterschiedlichen Kulturen gelernt.

Bei Michael Harner studierten wir mehrere Jahre. Er fügte Methoden, die in verschiedenen Teilen unserer Erde dieselben sind, im CORE-Schamanismus zusammen. Mit Don Eduardo Calderon de Palomino, einem peruanischen Schamanen, machten wir einen über zehnjährigen Lern- und Erfahrungsweg und leiteten schamanische Kurse mit ihm zusammen.

Schamanismus ist eine von der Weltgesundheitsorganisation WHO anerkannte Methode - besonders für psychosomatische Krankheiten.

Seit 1988 bieten wir Kurse an, um schamanisches Wissen und schamanische Heiltechniken weiterzugeben. Ganz wichtig ist uns dabei die Körperarbeit, welche die notwendige "Erdung" für die spirituellen Aspekte im Schamanismus bedeutet. Seit dem Tod von Franz leite ich, Hildegard, die Kurse alleine.

Ein wichtiger Aspekt in den Weiterbildungsangeboten ist der praktische Alltag: Die Befähigung der Teilnehmenden, die gelernte Grundhaltung und die verschiedenen Heiltechniken für sich, ihre Umgebung und für die Natur anzuwenden. Von besonderer Bedeutung ist der Lernweg in einer Gruppe, wo ein Austausch von Geben und Nehmen in hoher Intensität gewährleistet ist. Einzel- und Partner/innen-Arbeit ergänzen das Lernen und Üben in einem geschützten Rahmen. Die dabei gemachten     Erfahrungen wirken ins alltägliche Leben hinein.

"Schamanismus ist eine Sache des Herzens. Heilende Arbeit geschieht mit Kraft und Kontakt aus Ur-Liebe."